Bei Mages treten zwei Spieler gegeneinander an. Abwechselnd werden Karten ausgespielt. Wer zuerst den gegnerischen Turm zerstört, den eigenen Turm auf die maximale Höhe ausbaut oder eine vorgegebene Menge an Ressourcen sammelt, hat gewonnen.
Das Spiel wird von einem Server verwaltet, zu dem zwei Clients verbinden können. Es beginnt, sobald zwei Clients verbunden sind, und endet, wenn einer der beiden Clients die Verbindung trennt. Um ein Spiel zu starten, müssen Sie
mages-server starten. Der Server beendet bei Verbindungsabbruch oder Spielende nicht, sondern wartet auf neue Verbindungen. Er sollte daher auf jeden Fall in einem Konsolenfenster ausgeführt werden!mages-client und mages-ai starten. mages-ai übernimmt die Aufgabe des Computerspielers.mages-client starten.
Auf der linken und rechten Seite stehen die Informationen zu den beiden Spielern – links für Sie und rechts für Ihren Gegner. Es gibt drei Ressourcen: Steine, Kristalle und Kreaturen. Zu jeder Ressource wird die aktuelle Menge sowie in Klammern die Produktionsrate angezeigt, die immer zu Beginn des Spielzuges gutgeschrieben wird. Daneben sehen Sie jeweils die Höhe des Turmes und der Mauer der Spieler.
Am unteren Fensterrand werden die Karten eingeblendet, die Sie „auf der Hand“ halten. Sie sehen immer nur Ihre eigenen Handkarten, niemals die des Gegners. Das Ausspielen einer Karte kostet Ressourcen; können Sie sich das Spielen einer Karte nicht leisten, wird sie ausgegraut dargestellt.
Wenn Sie oder Ihr Gegner Karten ausspielt, sind diese so lange im mittleren Bereich des Programmfensters zu sehen, bis eine Karte des anderen Spielers ausgelegt wird.
Das Spiel enthält drei Ressourcen-Arten: Steine, Kristalle und Kreaturen. Jede Ressource besitzt ihre besonderen Stärken:
Allerdings sind die Zuordnungen nicht ausschließlich. Es kann immer wieder einmal vorkommen, dass eine Ressource für einen Zweck eingesetzt wird, der eigentlich in den Bereich einer anderen Ressource fällt.
Jede Karte ist einer der drei Ressourcen zugeordnet. Um die Karte zu spielen, muss die unter „Kosten“ angegebene Menge dieser Ressource gezahlt werden; das Spielen einer Karte ist natürlich nur möglich, wenn genügend Ressourcen vorhanden sind.
Nach dem Spielen der Karte kommen die Effekte zum Tragen, die auf der Karte in Kurzform aufgezeichnet sind. Eine genauere Beschreibung der Effekte erhalten Sie, wenn Sie vor dem Spielen die Maus über die Karte fahren. Die Effekte reichen von der Steigerung, Reduzierung oder Diebstahl von Produktion oder Ressourcen über den Bau von Mauer oder Turm bis zu Schadenswirkungen, die allgemein oder nur auf Mauer bzw. Turm wirken. Manche Effekte kommen nur zum Tragen, wenn eine vorgegenene Bedingung erfüllt ist. Außerdem erlauben einige Karten anschließend das Spielen einer weiteren Karte; manchmal ist die Auswahl dabei durch die Vorgabe der Kartenfarbe (also der zugeordneten Ressource) eingeschränkt.
Steigerungen und Senkungen werden durch einen Pfeil in die Richtung angezeigt, in der die Veränderung stattfindet. Ein Pfeil nach links gefolgt von einer grünen +10 z. B. bedeutet, dass dem linke Spieler (also man selbst) zehn Kreaturen gutgeschrieben werden (da grün die Farbe der Kreaturen ist). Zeigt der Pfeil in beide Richtungen, sind beide Spieler von den Veränderungen betroffen.
Zu beachten ist, dass die Ressourcenzahl nie unter 0 und der Produktionswert nie unter 1 fallen kann. Wird etwa eine Karte gespielt, welche die Steine-Produktion beider Spieler um 2 senkt, der Gegner besitzt jedoch nur einen Produktionswert von 2, so wird dieser Wert nur auf 1 abgesenkt. Der Rest der Wirkung geht verloren.
Zeigen zwei Pfeile in dieselbe Richtung, dann wird einem Spieler etwas abgezogen, das dem anderen Spieler gutgeschrieben wird. Allerdings ist auch hier zu beachten, dass nicht mehr abgezogen wird als vorhanden ist. Werden einem Spieler z. B. laut Karte zehn Steine gestohlen, er besitzt jedoch nur vier, so verliert er auch nur diese vier, und dem anderen Spieler werden auch nur vier Steine gutgeschrieben. Die Produktion kann auch hier nicht unter 1 fallen. Soll nun einem Spieler ein Produktionspunkt gestohlen werden, er besitzt aber nur einen Produktionspunkt, dann bleibt der Diebstahl in diesem Fall wirkungslos.
Ein „Diebstahl“ kann auch in die andere Richtung stattfinden – in diesem Fall schenkt der Spieler seinem Gegner Rohstoffe. Dies ist in der Regel mit anderen Effekten verbunden, die dann für deutlich günstigere Kartenkosten durchgeführt werden können. Auch hier gilt, dass Ressourcenzahlen nicht unter 0 und Produktionswerte nicht unter 1 fallen können.
Die Mauer dient als Schutz vor gegnerischen Angriffen. Ein normaler Angriff (also einer, der nicht direkt auf den Turm ausgeführt wird) muss zuerst die Mauer einreißen, bevor er dem Turm Schaden zufügen kann. Eine hohe eigene Mauer ist daher in der Regel von Vorteil. Die Mauer kann (theoretisch) beliebig hoch werden.
Wieder zeigen die Pfeile an, wessen Mauer aufgebaut wird: die eigene, die des Gegners oder beide.
Der Turm stellt die Machtbasis des Spieles dar – ist sie zerstört, ist das Spiel verloren. Auf der anderen Seite kann man das Spiel gewinnen, indem man seinen Turm auf die höchstmögliche Stufe ausbaut. Wie hoch der Turm maximal ausgebaut werden kann, hängt von den aktuellen Spieleinstellungen ab.
Der Turmbau ist teurer als der Mauerbau. Die Pfeile zeigen an, wessen Turm vom Bau profitiert.
In der regulären Angriffsform wird dem Gegner eine gewisse Menge an Schaden zugefügt. Dieser Schaden wird zunächst von der Mauer abgefangen. Die Mauer wird dabei um so viele Punkte reduziert, wie in der Schadensanzeige vorgesehen sind. Wird die Mauer dabei völlig zerstört (fällt also auf 0), dann wird der restliche Schaden auf den Turm weitergeleitet.
Manchmal fügt sich ein Spieler durch seine Karte auch selbst Schaden zu oder der Schaden betrifft beide Spieler. Dies wird wieder durch die Pfeile deutlich gemacht.
Auch wenn der normale Schaden die häufigste Angriffsform ist, wird der Schaden oft auch direkt auf die Mauer oder direkt auf den Turm angewandt. Da die Mauer nicht unter 0 sinken kann, kommt es bei einem Mauerangriff ggf. vor, dass ein Teil des Schadens verfällt. Daher ist ein Angriff auf die gegnerische Mauer günstiger als ein regulärer Angriff. Im Gegensatz dazu ist ein Direktangriff auf den gegnerischen Turm teurer.
Normalerweise wird eine Karte gespielt, danach ist der Gegner an der Reihe. Einige Karten erlauben jedoch, noch eine weitere Karte zu spielen. Sie sind mit der Bezeichung „nochmal“ gekennzeichnet. Nach dem Abspielen einer solchen Karte wird die Hand wieder auf sechs Karten ergänzt, dann darf der Spieler die nächste Karte spielen. Hat man passende Karten auf der Hand, sind so ganze Ketten möglich.
Manchmal ist die Wahl der nächsten Karte frei (sofern man sich ihre Kosten leisten kann), manchmal ist sie jedoch eingeschränkt. Wird das „nochmal“ z. B. grün dargestellt, kann anschließend nur eine grüne Kreaturenkarte gespielt werden. Kann oder will man keine weitere Karte spielen, wird eine der Handkarten abgeworfen; hierbei gilt die farbliche Beschränkung nicht.
Manche Effekte hängen vom aktuellen Spielstand ab. So hat z. B. ein Angriff größere Wirkung, wenn die gegnerische Mauer bereits auf 0 reduziert ist, oder seine Wirkung hängt davon ab, ob die gegnerische Mauer kleiner ist als der eigene Turm. Auch Wirkungen in prozentualer Abhängigkeit von bestimmten Werten kommen vor. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten, die auf der Karte nicht ausreichend dargestellt werden können. Stattdessen wird der Text „Spezial“ angezeigt. Genaueres über die spezielle Auswirkung erfahren Sie, wenn Sie mit der Maus über die entsprechende Karte fahren.
Wenn Sie an der Reihe sind, können Sie die Karte, die Sie spielen wollen, mit einem Linksklick ausspielen. Karten, die nicht spielbar sind, werden ausgegraut dargestellt. Dies ist der Fall, wenn Sie die Kosten der Karte nicht aufbringen können oder wenn Sie aufgrund der zuvor gespielten Karte nur eine bestimmte Farbe ausspielen können.
Sie können jedoch auch jederzeit eine Karten mit Rechtsklick abwerfen, anstatt auszuspielen. In diesem Fall fallen keine Kosten an und die Karte hat keine Auswirkungen. Nicht möglich ist das Überspringen eines Zuges – es muss immer eine Karte gespielt oder abgeworfen werden.
Spielbeschreibung zu Mages von S. Markthaler (programmierung@eulengesang.de)
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